Dammweg / Kollundwald

Der Kollunder Wald ist ein ungefähr 100 Hektar großes Waldgebiet, das an der Flensburger Förde in Dänemark zwischen den Dörfern Kruså und Kollund liegt. Der Wald besteht aus Laubmischwald und Sitkafichten, die aus Nordamerika stammen. 1883 kaufte die Stadt Flensburg den Kollunder Wald, um das Gebiet vor der Rodung zu bewahren. 2006 verkaufte die Stadt das Gelände an einen dänischen Privatmann. 2017 wurde der Kollunder Wald an die Stiftung Ddnf – Den danske naturfond – verkauft. Der Wald wird seither als Naturwald behandelt und in Teilen renaturiert. Für Waldbesucher gibt es vermehrt Angebote.

Die Grenze zu Dänemark zwischen Wassersleben und dem Kollunder Wald ist ein Ergebnis des 1. Weltkrieges und der 1920 stattfindenden Abstimmungen im Gebiet des Landesteils Schleswig. Nordschleswig kam zu Dänemark, Südschleswig zu Deutschland.

Eine Besonderheit ist der Grenzübergang Schusterkate. Dort gelangt man über eine kleine Brücke auf dänisches Staatsgebiet.